Wir wissen, solche Bilder möchte eigentlich niemand sehen. Dennoch posten wir sie, um auf das Leid von Straßenkatzen hier in Deutschland aufmerksam zu machen und wachzurütteln!
Die Bilder sind kein Netzfund von ausländischen Straßentieren, die natürlich ebenfalls höllisch leiden. Nein, sie stammen hier aus der Region. Dinge, die direkt vor unserer Haustüre geschehen!
Dieses ungefähr 3 Wochen alte Kitten wurde im August letzten Jahres zu uns gebracht. Gefunden in 96274 Itzgrund an der Bundesstraße B4 vor Gleußen im strömenden Regen. Das arme kleine Ding war vollkommen krank, ihr Leben hing am seidenen Faden. Die Augen waren so stark entzündet, dass wir uns nicht sicher waren ob sie überhaupt noch Äuglein hat! Gott sei Dank konnte sie zu unserer lieben Martina von "Mein Haustierzoo" nach Neuhaus gebracht werden, die sich tagelang intensiv um die kleine Maus kümmerte. Sie nannte sie Kiki.
Kiki hatte Untertemperatur, bekam warme Infusionen, Antibiotika, Augensalbe, Medikamente gegen Blähungen und spezielle Aufbaunahrung. Es sah sehr, sehr schlecht aus. Aber durch intensivste Bemühungen geschah das Wunder, dass Kiki überlebte und sich ihr Zustand besserte. Nach und nach sah man ihre Augen, die Schwellung und Entzündung ging zurück und Kiki wurde gesund.
Kiki konnte in eine liebe Familie vermittelt werden und lebt glücklich und zufrieden. Ein Happy End, ja. Aber nur ein Beispiel von schrecklichen Schmerzen und einem langen Leidensweg, der für Kiki gut ausging, da empathische Menschen hinsahen und halfen. Für Tausende von Katzen auf unseren Straßen geht es nicht so gut aus! Geschätzt leben in Deutschland um die 2 Millionen Katzen auf der Straße, vermehren sich unkontrolliert und geraten so weiter in einen Teufelskreis von Leid und Krankheit.
Diesem Dilemma kann einzig und allein durch Kastrationen begegnet werden! Kastrationen von Streunern, Straßenkatzen, Bauernhofkatzen. Viele Tierschutzvereine setzen sich genau dafür ein. Oft ist es jedoch ein Kampf gegen Windmühlen, denn für Tierschutzvereine gibt es keine Zuschüsse zu den Tierarztkosten. Wir müssen diese durch Spenden finanzieren. Diese Kosten belaufen sich sehr oft nicht nur auf die reine Kastration, es kommen weitere Kosten hinzu, da die eingefangenen Tiere durch die Bank krank sind: Schnupfen, Ohrenentzündungen, Flöhe, Würmer, Milben etc. Dies macht meist eine Antibiose nötig, so dass die Tiere dann gesund vermittelt oder wieder an ihren angestammten Platz entlassen werden können.
Tierheime bekommen Zuschüsse für jede nachgewiesene Kastration einer Straßenkatze. Nun engagieren sich regionale Tierheime unterschiedlich stark für die Kastration von Straßenkatzen. In manchen Regionen werben die Tierheime und angegliederten Tierschutzvereine dafür, Straßenkatzen zu bringen und sie kostenfrei zu kastrieren. Das finden wir sehr, sehr löblich! In anderen Regionen und Landkreisen passiert dahingehend jedoch sehr wenig bis nichts, vor allem wenn Tierheime mit eigenen internen Problemen zu kämpfen haben.
Daher setzen wir uns wie sehr viele gemeinnützige und ehrenamtlich arbeitende Vereine für die Versorgung, die Behandlung und vor allem für die Kastration von freilebenden Katzen ein!
Dies funktioniert nur mit einem guten und großen Netzwerk und mit jedem einzelnen, der uns mit einer Spende unterstützt, damit wir tätig werden können:
"Kastrationen"
ODER
TSV Coburg Land
DE32 77091800 0102 8231 36
Verwendungszweck: "Kastrationen"